Vor etwa zwei Jahren saßen wir auf Bali und planten unsere Zukunft. Wir überlegten, wie unser Traumleben aussehen könnte und wie wir dabei Geld verdienen könnten. Am Ende wählten wir einen Weg, bei dem das Reisen eine zentrale Rolle spielen sollte: Wir wollten Reiseautoren werden, ein Buch schreiben und Vorträge über unsere Erlebnisse in der Welt halten. Menschen inspirieren, indem wir von alternativen Lebenswegen berichten. Wir riefen das Projekt „Reisefiebär“ ins Leben und waren gespannt, wohin es uns führen würde.
Seit dem Start unseres Blogs ist viel passiert: Wir haben unsere Gedanken und (Reise)Erlebnisse geteilt und stetig neue Abonnenten dazu gewonnen. Unser autobiografischer Roman Reismomente ist erschienen und hat uns viel positives Feedback von unseren Lesern eingebracht. Und dennoch haben wir uns entschlossen, das Projekt Reisefiebär zu beenden. Jeder von uns beiden hat dabei seinen eigenen Grund:
Anke
Der Blog war eine Herzensangelegenheit für mich. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht, meine Gedanken mit euch Lesern zu teilen. Und immer noch habe ich unzählige Ideen für weitere Blogeinträge. Dennoch gibt es einen entscheidenden Grund, warum dieses Projekt für mich keinen Sinn mehr macht. Mein Ziel war es, Menschen zu inspirieren. Ich habe gehofft, dass der ein oder andere sein Leben überdenkt, vielleicht sogar ausbricht, wie wir. Doch ich habe gemerkt, dass es dazu mehr braucht als ein paar Texte. Somit ist es für mich an der Zeit, Reisefiebär loszulassen. Statt meine Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen, möchte ich mich wieder voll und ganz dem Hier und Jetzt, der Offline-Welt, widmen.
Robs
Vor einem Jahr habe ich meine Tätigkeit als Softwareentwickler wieder aufgenommen. Dank der heutigen technischen Möglichkeiten kann ich diese von fast überall auf der Welt ausüben und somit weiterhin reisen. Der Reiz, als Reiseautor zu arbeiten, ist dadurch verflogen. Damit einhergehend sinkt meine Motivation, viel Zeit und Energie in den Blog zu stecken. Denn im Grunde habe ich – wenn auch anders als gedacht – das auf Bali gesetzte Ziel erreicht: Reisen und Beruf zu kombinieren. Dafür bin ich sehr dankbar.
Für uns beide war es eine sehr lehrreiche und erfüllende Zeit. Wir wollen uns gerne bei allen aktiven und auch bei allen stillen Lesern bedanken und hoffen, dass wir den einen oder anderen alternativen Denkanstoß liefern oder auch einfach gut unterhalten konnten.
Zum Abschluss können wir Euch aus unserer Erfahrung diesen Tipp mitgeben: Geht euren eigenen Weg und bleibt offen.
Oh, wie schade… ich werde es vermissen von euren Reisen zu lesen, aber ich kann euch gut verstehen.
Lasst es euch gut gehen und bleibt euch treu!
Alles Liebe
Julia
Ach Gude,
schon ein bisschen schade, dass zu lesen, aber ist ja nicht so, dass ihr euch dann langweilen müsst: Anstatt „loslassen“ heist euer nächstes Kapitel dann ja bald „anpacken“. Ausflüge in den Baumarkt anstatt Kinderspielplatz sind angesagt, Elenas Wortschatz wird sich um 8er Bohrer, Dübel, Spachtel schnell erweitern und der Gesprächsstoff mit den doch mehrenden Häuslebauern wird abendfüllend. Was euch bleibt ist der „Respekt, wer´s selber macht“!
Der Burnerbruder
Hallo Ihr Drei.
Ich las nochmals Euren Comment auf unseren Blog und dachte ich schau bei Euch mal wieder vorbei- und siehe da ihr seit noch da aber acuh schon weg und ihr geht euren eigenen weg- finde ich toll.
Für uns war bisher 2016 ebenfalls ein ereignissreiches Jahr. Wiedereinmal stellten wir fest ebenfalls Offline zu arbeiten- das Feedback von Angesicht zu Angesicht- was mit den Händen entstehen zu lassen- andere Menschen „life“ in Workshops zu inspirieren macht uns Spass und gibt uns viel fürs Herz.
Wir reisen weiter- wir machen weiter- doch ändert sich unser Focus und unser Leben.
Alles Gute für Euch- bis bald !!
Wo seit ihr gerade??
LG Diana von Aeroh Travel Kitchen