Ganz ohne Windeln, geht das? Das haben wir uns auch gefragt und daher das Prinzip Windelfrei ausprobiert. Dahinter steckt der Gedanke, dass Babys Bedürfnisse wie Hunger oder Müdigkeit mitteilen und eben auch, wenn sie auf Toilette müssen. In der Theorie lernen die Eltern, diese Signale zu deuten und ihr Kind „abzuhalten“.
Wir haben es probiert. Nach dem Stillen haben wir Elena über eine Schüssel gehalten und siehe da: In 80% der Fälle landet tatsächlich etwas im Topf! Wir konnten es zu Beginn selbst kaum glauben, aber es funktioniert. Mit der Zeit haben wir ihre Anzeichen für Stuhlgang deuten gelernt und schaffen es inzwischen häufig, sie rechtzeitig abzuhalten.
Aber ganz ohne Windeln? Das können wir uns kaum vorstellen, denn dafür muss sie einfach zu häufig Pipi. Dennoch finden wir das Grundprinzip super. Wir haben kaum zusätzlichen Aufwand, aber für Elena und uns ist es wesentlich angenehmer. Denn ganz ehrlich, so eine volle Windel ist einfach eine ganz schöne Sauerei. Und wenn es unserer Tochter durch das Abhalten später leichter fallen sollte, trocken zu werden, dann umso besser!
Unser Fazit: Ganz ohne Windeln geht es (noch) nicht, aber das Abhalten ist eine einfache, praktische Ergänzung.